NTV I sichert sich nach hartem Kampf im Spitzenspiel gegen TG Wiesmoor I vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksklasse.

Bericht vom 03.03.2024 (G?nther Thomas)
Gegen Wiesmoor zeigte Norden eine Topleistung, gegen den Tabellenzweiten Veenhusen kassierten sie dann ersatzgeschwächt eine 1:3 Niederlage.

(Norden) Durch eine Topleistung gegen die Spitzenmannschaft aus Wiesmoor sicherte sich der NTV vorzeitig die Meisterschaft in der Bezirksklasse. Es war wie erwartet das schwerste Spiel in der laufenden Saison. Hätte Wiesmoor gewonnen, wäre die Meisterschaft sicherlich an die Blumenstädter gegangen, die außer gegen Norden noch zwei Spiele gegen zwei Mannschaften im unteren Tabellenbereich absolvieren müssen. Norden musste kurzfristig noch krankheitsbedingt auf Mannschaftsführerin Gesa Ennen als Stütze der Mannschaft und auch Stellspielerin Jessica Domaschkin verzichten, sodass durch ihr Fehlen auf der Mittelposition wieder eine Umstellung nötig wurde.  Beide Teams hielten die zahlreichen Zuschauer in Hochspannung. Im ersten Satz gab es auf beiden Seiten nur kleine Punktgewinne zu verzeichnen. Beim Stand von 5:4 gelang Lena Gressler eine Aufschlagsserie zum 9:4, diese egalisierte Wiesmoor darauf zum 9:9. Dann ging es über 18:18, 23:23 und 24:24. Zwei platzierte Aufschläge der Wiesmoorer Frauen konnte der NTV nicht annehmen und Wiesmoor holte sich nach 29 Minuten den Satz mit 26:24. So ging es im zweiten Satz weiter, bis Charlotte Büssing mit drei harten Aufschlägen zum 21:18 die Norderinnen in Führung brachte. Bis zum 23:23 konnte Wiesmoor immer wieder punkten, wobei die Angreiferinnen den schwachen Block der NTVerinnen nutzten, um die Bälle im Norder Feld zu versenken. Mit 25:23 konnten sich die NTVerinnen durchsetzen und den Satzausgleich erreichen. Im dritten Satz war bei den Norderinnen der Faden völlig gerissen. Die Mannschaft wirkte nervös und vergab sowohl in der Ballannahme als auch im Abschluss wertvolle Punkte. Während ihnen nur 1 bis 2 Zähler gelangten, konnte die TGW immer doppelt punkten. Dieser Durchgang ging klar an die Gäste mit 25:15. In der Satzpause haben Gesa Ennen als Coach und der für diesen Spieltag als zweiter Coach eingesprungene ehemalige Norder Trainer die Mannschaft noch einmal auf ihre Stärken hingewiesen und motiviert. Das wurde dann auch hervorragend umgesetzt. Mit ihren überaus harten Aufschlagspielen, speziell Helena Neumann, Charlotte Büssing, Lena Gressler setzten die Fixpunkte. Leider verspielten sie die dadurch herausgespielte Führung immer wieder durch eine schwache Blockabwehr, die in der Mannschaft immer das Handicap ist. Aber mit 25:21 wurde der erneute Satzausgleich perfekt und im folgenden Tie-Break war Norden von beginn an dominierend. Die Aufschläge waren knallhart, so dass die TGW diese nicht zum Gegenangriff aufbauen konnte. Antje Kipke, Sandra Valpertz und Helena Neumann zeigten im Angriff eine überzeugende Leistung. Beim Seitenwechsel führte Norden mit 8:3 Punkten. Diese Führung ließen sie sich nicht mehr nehmen und holten sich mit 15:10 den 3:2 Satz-Sieg. Damit war die vorzeitige Meisterschaft erreicht. Über die ganze Saison gesehen war diese Entwicklung nicht vorherzusehen, weil die Norderinnen kein Spiel mit der vollständigen Stammformation absolvieren konnten.
Das bedeutungslose zweite Spiel gegen den Tabellenzweiten der VG Veeenhusen /Warsingsfehn mussten die NTVerinnen auch noch ohne die Stellspielerin Lena Gressler durchführen, die aus privaten Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Die NTVerinnen mussten die zwei Nachwuchskräfte Imke van Hoorn und Esther Tapper einsetzen, die natürlich noch mit wenig Praxis aufwarten können. Sie machten die Sache gut, doch bei den Mitspielerinnen war der Druck raus und deren Fehler häuften sich. Das wirkte sich dann auf alle aus. Die ersten Sätze gingen schnell mit 15:25 verloren. Es gab zuhauf Missverständnisse in der Zuordnung im Abwehrbereich und vorne war der Angriff nicht effektiv. Im dritten Satz spielten die Norderinnen dann wieder das, was sie auszeichnete. Knallharte Aufschläge und gute Abschlüsse über die Mittel- und Außenpositionen. Hier zeigte Liliane Neuman im Angriff über die Mittelposition eine ausgezeichnete Leistung. Mit deutlichem Abstand von 25:9 ging der Satz an den NTV. Durchgang vier konnte lange ausgeglichen gestaltet werden, bis zum 16:16 lief alles gut, dann wieder die Missverständnisse im Hinterfeld. Da half es auch nicht, dass Antje Kipke und Helena Neumann im Angriff noch einmal Höchstform zeigten. Mit 18:25 gaben sie das Spiel mit 1:3 an die Gäste ab.  Auf den Aufstieg verzichten die Norderinnen, weil sie zur nächsten Saison erhebliche Abgänge zu verzeichnen haben und ein Neuaufbau nötig wird.

NTVI am 02.03.24: Antje Kipke, Helena Neumann, Charlotte Büssing, Sandra Valpertz, Lena Gressler, Liliane Neumann, Imke van Hoorn, Esther Tapper.  Coach Gesa Ennen

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