Großartiger Erfolg für den NTV I im Heimspiel gegen die Spitzenteams aus Emden und Veenhusen, damit übernehmen sie vorlauefig die Tabellenführung in der Bezirksklasse.

Damit haben die NTVerinnen und deren Anhang absolut nicht gerechnet, dass sie in den beiden Heimspielen als Sieger vom Platz gehen.
Gegen die Emder Volleys, die im letzten Jahr noch in der Bezirksliga gespielt haben, zu den arrivierten auch einige Positionen mit jungen Spielerinnen neu besetzten, hatten sich die Norderinnen einige Außenseiterchanchen ausgerechnet. Es wurde in allen Sätzen ein sehr ausgeglichenes Spiel, in den sich keine Mannschaft überlegen zeigen konnte. Beim Stand von 17:17 konnte Helena Neumann mit 4 direkten Aufschlagspunkten den NTV mit 21:17 in Führung bringen. Emden kam noch auf 21:23 dem Ausgleich nahe, doch Charlotte Büssing legte mit zwei direkt verwandelten Punkten den 25:23 Satzgewinn fest. Ähnliches Bild im Verlauf der nächsten beiden Sätze. Total ausgeglichenes Spielgeschehen, wobei die Emderinnen viele Punkte durch „gelegte Bälle“ in den Angriffsraum der Norderinnen erzielte, weil die Abwehrpositionen auf Norder Seite nicht eingenommen wurden. Norden holte sich viele Punkte mit druckvollen Aufschlagsspielen vor allem durch Gesa Ennen und Liliane Neuman. Durch das gute Annahmespiel zu den Zuspielerinnen Charlotte Büssing und Jessica Domaschkin konnten diese ihre Angreiferinnen optimal bedienen. Mit 25:21/25:22 konnten die Norderinnen über den erhofften, aber nicht erwarteten klaren Sieg freuen.
Im nächsten Spiel gegen den bis dato Spitzenreiter aus Veenhusen konnte Norden locker aufspielen, denn das Tagesziel war schon erreicht. Aber die NTVerinnen wollten mehr, wenigstens gut „verkaufen“ war die Vorgabe. Es wurde auch hier wieder ein Spiel auf Augenhöhe, die VG WeWa spielte variabler in den Angriffsabschlüssen, Norden machte Druck mit sehr hart platzierten Aufschlagspielen. VeWa führte im ersten Satz schnell mit 6:2, Norden glich aus. Die Moormerländerinnen konnten sich dann zum 15:9 absetzen, sie fanden immer wieder die Lücken in der Norder Abwehrsicherung, die wie schon im Spiel gegen Emden Punktegarant für die Gäste waren.  Sandra Valpertz erzielte mit einer Super Aufschlagserie den 15:15 Ausgleich. Die Norderinnen hielten in Folge immer ein bis zwei Punkte Abstand und kamen mit 25:23 zum Satzerfolg.
Im zweiten Durchgang konnte VeWA immer eine zwei bis drei Punkte Führung behaupten, Gesa Ennen brachte mit einer starken Aufschlagserie die gegnerische Abwehr dazu, dass sie ihre Zuspielerinnen nicht so anspielen konnten, dass der Angriff von den Norderinnen gut angenommen werden konnte und dann dadurch ein starker Angriff aufgebaut werden konnte. Sandra Valpertz und Helena Neumann zeigten starke Abschlüsse und brachten den NTV mit 25:21 in Führung. Die letzten Punkte waren großartig umkämpft, der NTV setzte sich mit 28:26 zum Satzgewinn durch.
 Im dritten Satz ging dann auf Norder Seite nicht viel, einige Spielerinnen waren „platt“ nach den sehr kraftraubenden Satzverläufen. Aufschlagsfehler, Missverständnisse in der Ballannahme häuften sich. Bis zum 10:15 hielten sie noch einigermaßen dagegen, danach konnte VeWA sich mühelos den Satz mit 25:18 holen. Die NTVerinnen wollten auf keinen Fall noch den Entscheidungssatz spielen, also boten sie noch einmal alle Energie im vierten Durchgang auf. Bis zum 19:17 für Norden war es ausgeglichen, dann half den NTVerinnen ein weiteres Mal ihre Aufschlagstärke. Mit 25:21 Zählern schlossen sie den Satz zum nie erwartetem 3:1 Sieg ab. Nicht zu vergessen, dass mit Antje Dirks und Lena Gerdes zwei arrivierte Stammspielerinnen fehlten und durch Einsätze von Imke van Hoorn, Fenja Thiede und Esther Tapper aus dem NTV-Nachwuchs prima ergänzt wurden.

Weil die TG Wiesmoor überraschend das Spiel gegen den SV Holtland verloren hat, übernehmen die Norderinnen vorerst die Tabellenführung. In zwei Wochen am nächsten Heimspieltag muss sich der NTV noch einmal kräftig steigern. Dann kommt mit dem Tabellendritten SV Holtland ein sehr stark aufspielender Gegner.

NTVI: Gesa Ennen, Sandra Valpertz, Liliane Neumann, Helena Neumann, Charlotte Büssing, Jessica Domaschkin, Fenja Thiede, Imke van Hoorn, Esther Tapper.