NTV mit einem Klassespiel und Sieg ueber das Hinteraner Spitzenteam, aber Krampfpartie gegen den erstarkten Tabellenletzten MTV Wittmund.

Bericht vom 05.11.2023 (G?nther Thomas)
3:0 Überraschungs-Sieg gegen Hinte I, 3:1 gegen MTV Wittmund

(Norden) Zwei schwer erkämpfte Siege in den Heimspielen gegen das Spitzenteam aus Hinte und dem wiedererstarktem Tabellenletzten aus Wittmund bringen den NTV vorerst wieder ins vordere Tabellendrittel.
Wobei der glatte 3:0 Erfolg über den TuS Hinte absolut nicht eingeplant war. Bis auf zwei Stammspielerinnen konnte Norden fast die gesamte Mannschaft aufbieten. Beide Mannschaften konnten im Eingangssatz immer ein paar Punkte erzielen, wobei Hinte mehr durch präzise Angriffe und Norden mit den härteren Aufschlagspielen aufwarteten. So schaffte es auch Liliane Neuman, den Rückstand von 10:12 auf eine 15:12 Führung auszubauen.
Hinte hatte den besseren Mittelangriff und schaffte den Ausgleich. Beim Stand von 18:18 konnte Gesa Ennen erneut ein 3 Punkte Führung mit direkten Punktgewinnen erreichen. 25:20 gewann der NTV überraschend den Satz. Nordens gute Aufschläge brachte im zweiten Satz durch Sandra Valpertz nach einem 2: Rückstand die 9:5 Führung für den NTV. Es lief bei Norden beim Aufschlag und im Angriff, aber viele vermeidbare Fehler in der Abwehr speziell auf der Position VI ermöglichten Hinte etliche Punktgewinne. Zum Schluss setzte sich der NTV mit 25:22 knapp durch. Auch der dritte Satz war heiß umkämpft bis zum 18:18, dann kam Norden Dank der guten Aufschläge von Helena Neumann und Lena Gressler den Satz mit 25:18 zu einem nie erwarteten glatten Sieg abschließen. Damit wechseln Hinte und Norden in der Tabelle die Plätze.
Ein anderes Gesicht zeigten die NTVerinnen gegen den Tabellenletzten aus Wittmund. Wurde der Gegner als zu harmlos eingeschätzt? Im ersten Satz führte Wittmund schon schnell mit 8:2, bei Norden lief in der Abwehr überhaupt nichts zusammen. Positionswechsel wurden viel zu spät eingenommen, man nahm sich gegenseitig die Bälle in der Annahme weg. Beim Stand von 17:9 für Wittmund wurde für eine junge Nachwuchsspielerin (an der lag aber nicht der hohe Rückstand) die erfahrene Antje Kipke ins Spiel genommen. Sie brachte Druck und konnte mit harten Angriffsschlägen den Norderinnen noch den 25:23 Satzgewinn sichern. Im zweiten Satz lief es optimal bis zum 20:8, dann verzockte sich der NTV, in dem Gefühl des sicheren Satzgewinns wechselte man eine zweite Nachwuchsspielerin ein, übersah aber, dass jetzt die zwei nebeneinander positioniert waren. In der Folge wurde die ganze Mannschaft unsicher und bekam in der Ballannahme im Hinterfeld nichts mehr zustande. Wittmund konnte mühelos auf 21:16 aufschließen. Norden wechselte aus und brachte den Satz noch mit 25:18 zu Ende. Im dritten Satz war Norden wieder etwas gefestigter im Angriffsabschluss, kassierte aber immer wieder aufgrund der sehr mangelhaft ausgeführten Positionswechsel unnötige Verlustpunkte. Zudem bewies Wittmund, dass sie sich unter ihrem neuen Trainer erheblich verbessert haben und speziell in der Abwehr sehr stabil geworden sind. Norden versuchte alles, konnte bis zum 12:12 mithalten, musste durch die Abwehrschwäche aber immer wieder die Punkte an Wittmund abgeben. Der Satz ging an Wittmund mit 25:20 Zählern. Im vierten Durchgang ließ Norden die Stammsechs auflaufen, stabilisierte sich wieder in der Abwehr, musste aber immer wieder einen Rückstand hinnehmen. Aber die Bälle kamen jetzt besser zu den Zuspielerinnen, somit konnten Jessica Domaschkin und Lena Gressler die Angreiferinnen jetzt besser in Szene setzen, damit mit dem Abschluss auch Punkte erzielt werden konnten. Mit dem knappen 25:23 konnte der NTV den zweiten Heimsieg verbuchen.
Erwähnt werden muss noch, dass alle drei Nachwuchsspielerinnen ihre Sache gut gemacht haben, darauf können die NTVerinnen aufbauen.
NTVI: Gesa Ennen, Antje Kipke, Sandra Valpertz, Liliane Neumann, Helena Neumann, Lena Gressler, Jessica Domaschkin, Fenja Thiede, Imke van Hoorn, Hedi Staggenborg.