Personell bedingt mit dem letzten Aufgebot die klare 0:3 Auswaertsniederlage
(Aschendorf) Die NTVerinnen mussten zum wiederholten Mal auf einige Stammspielerinnen aus Verletzungs- und privat terminlichen Gründen verzichten. Mit nur vier aus der Stammsechs und drei mit wenig Spielerfahrung ausgestatteten Akteurinnen traten sie beim haushohen Mitfavoriten von der VG Aschendorf/Papenburg an.
Durch die notwendige Umstellung auf den Abwehr- und Angriffspositionen fand der NTV zunächst nicht richtig ins Spiel. Die VGASD/Pbg ging im ersten Satz bei eigenem Aufschlag mit 5:1 in Führung, bevor sich die Norder Gäste den Ball zum Punktgewinn ergattern konnten. Im Verlauf des Satzes behielt zwar die gastgebende Mannschaft immer die Führung, Norden hielt aber bis zum 19:22 immer den Anschluss. Sandra Manninga punktete dabei mit kraftvollen Angriffsschlägen. Drei Annahmefehler im Norder Hinterfeld besiegelten dann den 25:19 Satzgewinn von ASD/Pbg.
Besonders im zweiten Satz machte sich das Fehlen der Stammspielerinnen sowohl in der Abwehr als auch im Angriff bemerkbar. Während die VG mit der besten Mannschaft aufwarten konnte, musste Norden in jedem Satz mit zwei Nachwuchskräften die Stammsechs auffüllen. Das naturgemäß fehlende blinde Verständnis speziell in der Abwehr führte zu einigen Punktverlusten. Die VG ASD/Pbg. konnte nach einigermaßen ausgeglichenem Satzstand von 8:7 immer wieder die Norder Abwehrschwäche nutzen und den Abstand vergrößern. Dank der bestens aufgelegten Zuspielerinnen Jessica Domaschkin und Lena Theissen konnten die Norderinnen im Angriff die Bälle zum Gegner ins Feld bringen und einige Punkte erzielen. Der Satz wurde durch Missverständnisse bei der Ballannahme und im ungenauen Zuspiel aus der Abwehr verspielt. Auch der zweite Durchgang ging mit 25:13 an die VG ASD/Pbg.
Ein bemerkenswerter dritter Satzverlauf zeigte eine kämpferische Norder Mannschaft, die schnell mit 0:8 in Rückstand geriet, sich dann aber zunehmend spielerisch besser verstand und mit kleinen Punkterfolgen an die Gastgeberinnen herankam. Dabei ist hervorzuheben, dass die Nachwuchskräfte Imke van Hoorn, Heid Staggenborg und Danila Alts die Erwartungen bei ihrem Einsatz voll erfüllten. Dazu noch das glückliche Händchen bei den Satzaufstellungen der verletzten Spielerin Helena Neumann, die als Betreuerin agierte.
Den Schlusspunkt besetzte Mannschaftsführerin Gesa Ennen, die mit einer Super Aufschlagserie den Spielstand von 13:23 auf 22:23 knallte. Knapp mit 25:22 konnte ASD/Pbg den Satz noch zum 3:0 Endstand abschließen.
NTV I: Gesa Ennen, Sandra Manninga, Jessica Domaschkin, Lena Theissen, Imke van Hoorn, Hedi Staggenborg, Danila Alts. Betreuerin Helena Neumann.