Norder Stammsechs zum Saisonende mit zwei überzeugenden Heimspielen.
(Norden) Zum letzten Spieltag konnten die NTVerinnen endlich einmal mit einer Stammsechs antreten. Gegen die favorisierten Holtländerinnen zeigten die Gastgeberinnen von Beginn an eine hochmotivierte Partie. Durch den Einsatz der Stellspielerin Lena Gressler, die erst vor kurzem junge Mutter geworden ist, hatte der NTV mit Jessica Domaschkin dazu wieder zwei „gelernte“ Stellspielerinnen auf dem Feld.
Dazu hatten sie ihren ehemaligen Trainer wieder als Coach aktiviert. Beide Komponenten zusammen harmonierten und die Norderinnen hielten nicht nur gut mit gegen Holtland, sie gestalteten den ersten Satz völlig ausgeglichen bis zum 13:13, dann zog Norden durch 5 Punkte in Folge durch Helena Neumann auf 18:13 davon. Diese Führung verteidigten sie bis zum Schluss und gewannen den Satz mit 25:20. Auch im zweiten Satz hatte lange Zeit das Unentschieden Bestand, dann holte sich Norden immer zwei Punkte, während Holtland nur einen dazu gewann. Gesa Ennen und Liliane Neumann punkteten immer wieder über die Mittelposition.
Mit 25:19 gewannen sie auch den zweiten Satz.
Im dritten Satz waren die Norderinnen schon mit 8:3 in Führung, als sie bedingt durch einige Umstellungen im Hinterfeld Abstimmungsprobleme hatten und in Folge 6 Punkte hinnehmen mussten. Die NTVerinnen stellten um und wechselten noch eine dritte Angriffsspielerin für eine Stellspielerin ein. Dadurch waren sie am Netz im Angriff noch variabler und hielten so der Holtländer Offensive stand. Norden kämpfte um jeden Ball und brachten die Gäste immer wieder ins Hintertreffen. Es war so ausgeglichen, dass über 14:14 bis zum 27:27 alles möglich war. Charlotte Büssing und Antje Kipke glänzten dabei mit harten Angriffsschlägen. Den Schlusspunkt mit zwei direkt verwandelten Aufschlagpunkten setzte Lena Gressler zum 29:27 und dem nicht erwarteten 3:0 Sieg.
Im folgenden Spiel gegen den MTV Wittmund, einer ganz jungen Mannschaft kamen die Norderinnen anfangs nicht richtig ins Spiel. Noch im Überschwang der Gefühle durch den nicht erwarteten Sieg und der Überzeugung, Wittmund sowieso besiegen zu können, spielten sie unkonzentriert. So konnte Wittmund auf 5:0 in Führung gehen, die dann Charlotte Büssing mit nicht annehmbaren Aufgaben wieder egalisierte. Nach einer Auszeit und einigen taktischen Änderungen waren die Norderinnen wieder voll im Modus. 25:14 gewannen sie den Satz. Neele Jenssen fügte sich in ihrem zweiten Spiel für die Norder Mannschaft gut ein und steuerte einige Punkte zum Satzgewinn bei. Auch in den beiden Folgesätzen spielte Norden konzentriert in der Abwehr und machte vor allem Punkte mit harten Aufschlagspielen. Punktgenaue Zuspiele von Jessica Domaschkin und Lena Gressler ließen auch gute Angriffsschläge zu. Mit 25:14 und 25:15 setzten sie den Schlusspunkt zum zweiten 3:0 Satzerfolg.
NTV I: Gesa Ennen, Helena Neuman, Antje Kipke, Liliane Neumann, Lena Gressler, Jessica Domaschkin, Charlotte Büssing, Neele Jenssen.