Drei- und Sechsstundenlauf am Hollener See am 31.07.2021

Bericht vom 31.07.2021 (Wolfgang Friedrichs)

Quelle: www.norder-tv.de

Beim neunten RUN FOR FUN-Lauf in Saterland lief Wolfgang Friedrichs erfolgreich seinen zweihundertsten Marathon mit 52,65km. Sebastian Räth lief innerhalb der 6 Stunden 54km!

RUN FOR FUN 9.0

Drei- und Sechsstundenlauf am Hollener See.
Mit einigen pandemiebedingten Änderungen fand der diesjährige Rundenlauf zum neunten Mal in Saterland statt.

Es war wie ein Familientreffen.
NEIN - es war ein Familientreffen.
Ein Treffen unter Sportbegeisterten mit vielen bekannten Persönlichkeiten. 

Es war ein harmonischer Tag am See, mit Freunden, Sport, Wetter in allen Facetten, ein bisschen genießen und ganz viel Lachen.

Es war wiedereinmal ein ganz besonderer Tag unter Freunden!

Zum zweihundertsten Marathon wurde ich vom Norder Turnverein, den Ultrafriesen und natürlich vom Organisationsteam (Lauffreunde Saterland-Barßel) geehrt und mit vielen Geschenken und Präsenten überrascht - dafür nochmals DANKE!

Einen besonderen Dank geht an das ganze Orga-Team - ihr seid einfach SPITZE!

Hier die Ergebnisse:
Sebastian Räth 54,00km
Wolfgang Friedrichs 52,65km

51 Teilnehmer waren vor Ort.
Weitere Informationen unter:
Run for Fun 9.0, 31.07.2021 : : my.race|result (raceresult.com)
Die friesischen Ultraläufer (ultrafriesen.de)

Hier ein Bericht von Monika Schulte (Veranstalterin RFF 9.0)

Ein Tag voller Überraschungen
Dieser RFF 9.0 war etwas ganz besonderes.
Naja – eigentlich ist ja jeder Lauf bzw -veranstaltung etwas Besonderes.

Wir empfinden es immer als besondere Ehre, wenn sich die Läufer ausgerechnet unsere Veranstaltung für ihre ganz persönliche Leistung/Meilenstein des Lebens/oder Jubiläum aussuchen.

An diesem 31.07.21 hatten wir gleich mehrfach Gänsehautfelling.

Im Vorfeld wurde ich schon benachrichtigt, dass Wolfgang Friedrichs hier und heute seinen 200. M/U absolvieren möchte.

Gänsehaut – WIR werden für dieses Jubiläum ausgesucht. (Vor zwei Jahren wurde dies schon mal von Monika Sandelmann – 100. M/U – und Frank Dams – 500 M/U – gewünscht)

Heute also Wolfgang.

Gast unseres Laufes der fast ersten Stunde und mittlerweile guter Lauffreund. Ich nähte also ein neues Model meines Turnbeutels. Diesmal jedoch mit einer Aufsatztasche aus Resten von Nummernschildern der vorangegangenen Jahre. 

Auf einem dieser Stofffetzen wurde die 200 gedruckt. Bestückt mit einem alkoholfreien Weizenbier, je einem Glas Tomatensoße und Brühe wollten wir ihm eine Freude bereiten.

Im Laufe der Startnummernausgabe erfuhr ich dann auch noch, dass es zwei Marathon-Debütanten geben könnte.

Florian Demler

Nadja Kanunnikow

Diese zwei hatte sich ebenfalls UNSERE Veranstaltung ausgesucht. 

Hach – Herz, was willste mehr.

Mit Bravur absolvierten die Zwei ihr Vorhaben. Ihr könnt stolz auf Euch sein. Es wurden hierbei nicht nur Marathons absolviert – ne. Den Marathon haben sie gleich übersprungen.

Die zwei schafften es mit ihrem ersten gleich in die Ultra-Liga

Florian schaffte in sechs Stunden 52,65 km

Nadja erreichte die 44,55 km. ( die 450 m bis 45 hat sie sicherlich beim Gang zur Toilette oder so auch gemacht. Für mich ist sie jetzt ein Ultra)

Und dann plötzlich – kommt Juri´s Mama um die Ecke um mir zu sagen, dass Juri´s Freundin Nadine gleich den Marathon voll hat und Juri ihr einen Heiratsantrag machen möchte.

BEI UNS!!!

Gänsehaut, Pipi in ne Augen, Aufregung, Handys suchen, Videofunktion suchen...

Warten am Zielbogen, warten, warten und dann kommt sie.

Juri steht mitten auf der Laufstrecke und wartet auf sie.

Sie hebt die Arme, läuft auf ihn zu.

Sie denkt, er will ihr das Laufshirt geben, dass die Familie als Team-Shirt kreiert hat.

Sie zieht es an – und – Juri geht vor ihr in die Knie.

Wow – einfach nur schön.

Danach läuft die Lady auch ihren ersten Ultra mit 54 km. Wird dann auch gemeinsam mit Heidi Wilken-Wösthaus erste Frau dieses denkwürdigen 6h-Laufes. (dh dann für mich, dass ich wieder einen zweiten Pokal gravieren muß – unsere Läufer schaffen es immer wieder ;-)

Es gab natürlich noch eine ganze Menge schöner Augenblicke an diesem Tag:

Die anderen Erstplatzierten:

erster Mann bei den 6 Stunden wurde Steffen Herke

erste Frau bei den 3 Stunden wurde Evgenia Garcakov (In der Familie will halt jeder einen Pokal)

erster Mann bei den 3 Stunden wurde Andreas Oltmanns.

Dann gab es da noch die vielen glücklichen Augen, weil erreicht wurde, was bis dahin nicht in Reichweite schien.

Die lustigen Sprüche unserer KP-Besatzung an die Läufer.

Die noch witzigeren Antworten der Läufer.

Der Regen, der den Schweiß weg wischte.

Die Sonne, die den Regen vergessen ließ.

Der Wind, der mal trieb, mal bremste.

Die Wadenmassage, die vllt ein klein wenig half, den Läufer wieder auf dieStrecke zu bringen.

Die vielen „schön Euch zu sehen“,

Dann natürlich nicht zu vergessen:

Meine Freundin Rita: als stolze Oma schob sie ihre erste Enkelin über die Strecke.

Ich vermute mal, dass auf dem Mädel auf diesen 1350 m klar wurde: Es gibt kein Entrinnen – ich werde eine genauso starke Läuferin wie Oma Rita.

Dann auch noch der Sven mit seiner Nicole und der kleinen Thea.

Auch Thea wurde auf das Läufer leben vorbereitet. Sven an Krücken, Nicole mit Thea schiebend wurde die kleine Maus auf die Laufstrecke gebracht.

Tja - viele Emotionen. Viele KM. Viel Vorfreude auf 2022.

Dann wollen wir unser Jubiläum feiern. 

den RFF 10.0

Wir hoffen auf viele Teilnehmer - denn wir wollen richtig "Bambulle" machen. 

Und dann war da noch:

Leukin e.V. - wieder wurde einiges gespendet. Wir werden berichten.

Vielen lieben Dank dafür!

 

Bilder zum Bericht:


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

 

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